Griechische Oliven
Veröffentlichungsdatum :
12.08.2024
In Griechenland ist die Olive aber nicht nur Speise, sondern Teil der Geschichte.
Laut antikem Mythos wetteiferten die griechischen Götter Athene und Poseidon um die Vorherrschaft in der größten und einflussreichsten Stadt. Wer den Einwohnern das nützlichste Geschenk machen konnte, sollte von Zeus zum Namenspatron erkoren werden. Poseidon, der Gott der Meere, schenkte einen Brunnen, der allerdings nur Salzwasser hervorbrachte. Athene, die Göttin der Weisheit, ließ den allerersten Olivenbaum auf der Akropolis wachsen, der Nahrung, Olivenöl und Holz spendete. So gewann sie das Duell und die Stadt wurde nach ihr benannt.
Bereits seit der Antike gilt der Olivenbaum als Symbol für Wohlstand und Frieden:
Für Noah war der Ölzweig ein Zeichen der Hoffnung und während der antiken Olympischen Spielen, deren höchster Preis ein Kranz aus Olivenzweigen war, herrschte Friedenspflicht. Diese positive Symbolkraft setzt sich auch in der heutigen Zeit fort. Der Olivenzweig ist das weltbekannte Symbol der Vereinten Nationen.
Oliven werden, aufgrund der günstigen klimatischen Bedingungen, in den Regionen rund ums Mittelmeer angebaut. Griechenland ist dabei eines der wichtigsten Erzeugerländer. So wachsen Olivenbäume in den meisten Gebieten dieses Landes, bevorzugt jedoch in den Küsten Regionen und auf den Inseln.
Olivenbäume benötigen etliche Jahre bevor sie Früchte tragen, werden auf der anderen Seite aber auch viele hundert Jahre alt. Der älteste Olivenbaum wird auf mehrere 1000 Jahre geschätzt.
Heute gibt es viele verschiedene Olivensorten, die sich in Farbe,
Form, Größe und Geschmack unterscheiden. Bei grünen und schwarzen Oliven
muss es sich allerdings nicht zwingend um unterschiedliche Sorten
handeln. Die Färbung kann auch auf einen unterschiedlichen Reifegrad
hindeuten, denn jede Olive ist im unausgereiften Zustand grün und
verfärbt sich mit zunehmender Reife je nach Sorte bräunlich, violett
oder schließlich schwarz. Die am Baum ausgereiften schwarzen
griechischen Oliven schmecken mild, die grünen sind fruchtiger und ihr
Fruchtfleisch ist fester.
Oliven können vom
Baum gepflückt nicht direkt gegessen werden. Sie sind frisch gepflückt
nahezu ungenießbar, da sie extrem viele Bitterstoffe enthalten, die
ihnen vor dem Verzehr entzogen werden müssen. Dies geschieht mittels
milchsaurer Vergärung durch längeres Einlegen in eine Salz-Essig-Lake –
vergleichbar der von Salzgurken bzw. Sauerkraut. Das Fleisch der Oliven
wird zart und weich, gleichzeitig entwickeln sich das typische Aroma und
die charakteristische Färbung der Oliven.
Unter
der Marke Liakada findet man eine große Vielfalt an Oliven. Grüne oder
schwarze, in Lake oder trocken eingelegt, entsteint, oder mit
verschiedenen Füllungen wie Knoblauch, Paprika, Mandeln.
Diese
werden im Tochterunternehmen Rila Hellas EPE auf dem Peloponnes
verarbeitet. Die Rila Hellas liegt inmitten von Olivenhainen am
Stadtrand von Filiatra im äußersten Südwesten Griechenlands. Persönliche
Kontakte und die langjährige Zusammenarbeit mit den Vertragsbauern
sichern eine hohe gleichbleibende Qualität der Rohwaren. Die
Verarbeitung direkt im Herzen des Anbaugebietes und die damit
verbundenen kurzen Transportwege garantieren die optimale Erhaltung des
Aromas und der wertvollen Inhaltsstoffe.
Der Betrieb ist mit modernster Technik ausgestattet wobei man bei
besonderen Spezialitäten wie
z.B. den gefüllten Oliven weiterhin großen Wert auf Handarbeit legt.
Nice
to know:
Obst oder Gemüse? Weißt du wozu die Oliven zählen? Man könnte vermuten,
dass sie wegen ihres herben Geschmacks zum Gemüse gehören, aber sie
zählen tatsächlich zum Obst. Das liegt daran, dass sie an Bäumen
wachsen. Die teils uralten Bäume tragen immer wieder. Nur die Früchte
werden geerntet. Damit erfüllen Oliven die Definition von Obst.